Unternehmenssanierung


Was, wenn es einmal nicht so gut klappt?

Mit dem Wachstum kommen meist auch große Gefahren. Der Wettberwerbsdruck wird größer und die Margen sinken auch bei ansteigendem Umsatz. Meist geht damit auch ein Personalanstieg einher und alles wird etwas unübersichtlich. Wer hier zu spät reagiert leitet schleichend den Untergang ein. Aber halt, stop, es muss nicht immer der Untergang sein, denn in allen 5 Phasen der Krise, bis hin zur Insolvenz, bieten sich große Chancen auf eine erfolgreiche Unternehmenssanierung.

Eine Unternehmenssanierung ist in allen 5 Phasen erfolgreich möglich

Je früher Sie reagieren um so größer sind die Aussichten auf Erfolg. Auch im Bereich der Unternehmenssanierung verfolge ich stets eine klar strukturierte Herangehensweise. Aber selbst mit Insolvenzanmeldung bestehen, bei guter Vorbereitung, große Chancen eine Unternehmenssanierung in Eigenverwaltung zu erreichen und von neu zu beginnen.

Noch vor der Insolvenz kann man seit 01. Januar 2021 das vorinsolvenzliche Restrukturierungsverfahren1 als tragfähigen Lösungsweg wählen. Ist die Phase heirfür überschritten kommt die Eigenverwaltung in Betracht. In den letzten Jahren nahm das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung nach § 270 InsO als Krisenlösungsweg deutlich zu2.

Anteil je 1.000 Verfahren

1999 bis 2011 20
2012 bis 2023 20

Analyse

Mit einer umfangreichen Beratung in Fragen zur Unternehmenssanierung unterstütze ich Ihr Unternehmen dabei, wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Stabilisierung sowie zukünftiges Wachstum zu ermöglichen. Der Prozess beginnt mit einer detaillierten Analyse der finanziellen, operativen und strategischen Situation des Unternehmens. Hierbei werden die Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Liquiditätsplanung geprüft, um die Ursachen für die Schieflage zu identifizieren. Gleichzeitig werden externe Faktoren wie Marktbedingungen, Wettbewerb und rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigt. Ziel dieser Analyse ist es, ein klares Bild der aktuellen Lage zu zeichnen und Handlungsoptionen zu entwickeln.

Sanierungskonzept

Auf Basis dieser Bestandsaufnahme wird für die geplante Unternehmenssanierung ein Sanierungskonzept erstellt, das sowohl kurzfristige Maßnahmen zur Liquiditätssicherung als auch langfristige Strategien zur Wiederherstellung der Rentabilität umfasst. Zu den Sofortmaßnahmen gehören unter anderem Kostensenkungsprogramme, die Verhandlung mit Gläubigern und die Sicherung des Cashflows durch striktes Forderungsmanagement. Parallel dazu wird eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells entwickelt, falls die bisherigen Strukturen nicht zukunftsfähig sind. Dazu kann eine Fokussierung auf profitable Geschäftsfelder, die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen oder die Erschließung neuer Märkte gehören.

Falls notwendig, unterstütze ich Sie dabei ein IDW S6 Gutachten, unter Hinzuziehung einer Wirtschaftsprüfer:in, zu erstellen.

Kommunikation

Ein zentraler Bestandteil der Unternehmenssanierung ist die Kommunikation mit allen relevanten Stakeholdern, darunter Banken, Lieferanten, Kunden und Mitarbeitende. Transparenz und eine klare Kommunikation sind entscheidend, um das Vertrauen dieser Gruppen zu gewinnen und ihre Unterstützung für die geplanten Maßnahmen sicherzustellen.

Spurhalten!

Die Umsetzung des Sanierungsplans erfolgt stets in enger Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung. Regelmäßige Monitoring-Prozesse stellen sicher, dass die Maßnahmen effektiv sind und bei Bedarf angepasst werden können. Zudem werden Strukturen und Prozesse eingeführt, die verhindern, dass ähnliche Krisen in der Zukunft erneut auftreten. Dazu gehören beispielsweise eine verbesserte Finanzplanung, ein stärkeres Controlling und eine optimierte Organisation.

Eine umfassende Unternehmenssanierung endet nicht mit der Stabilisierung des Unternehmens, sondern legt den Grundstein für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Sie verbindet finanzielle Expertise mit strategischem Weitblick und begleitet Unternehmen auf dem Weg zurück zu wirtschaftlichem Erfolg.

  1. Bundesministerium der Justiz ↩︎
  2. Institut für Mittelstandsforschung ↩︎